Seid lieb

Facebook, instagram, Snapchat, Vero, twitter, Xing, LinkedIn... bei der Fülle an unterschiedlichen sozialen Netzwerken verliert so manch ein Nutzer schon mal den Überblick – und hin und wieder leider auch seine guten Manieren. Dabei spielt ein respektvoller Umgang mit anderen im Internet eine mindestens genauso wichtige Rolle wie im persönlichen Aufeinandertreffen. „Logisch“, denkst du jetzt? Dann nimm dir trotzdem Zeit für unseren kleinen Social Media-Knigge. Denn wer weiß – vielleicht entdeckst du doch noch ein paar hilfreiche Tipps für dein Verhalten im weltweiten Netz.

1) Bitte – danke!

Auch wenn es hin und wieder so scheint, ist das Internet keine benimmfreie Zone. Auch hier sind Anreden und Grußformeln, Groß- und Kleinschreibung und eine korrekte Interpunktion gern gesehen. Überleg dir, mit wem du zu welchem Zweck kommunizierst. Tauschst du den neuesten Klatsch per Messenger mit deiner besten Freundin aus oder kontaktierst du einen Geschäftspartner über ein berufliches Netzwerk? Denk immer daran: Der Ton macht die Musik. Wähle die richtige Ansprache und trete deinem Gegenüber respektvoll gegenüber.

2) Privatsphäre

Grundsätzlich ist das Internet kein Ort für Geheimnisse. Zwar gibt es die Möglichkeit, Inhalte, die du in sozialen Netzwerken teilst, nur Bekannten und Freunden zugänglich zu machen – dennoch erfordert dies deine volle Aufmerksamkeit. Trennst du private und berufliche Kontakte – oder folgen dir wohlmöglich Geschäftspartner und dein Chef auf Facebook & Co.? Entscheide schon beim Aufbau deines Netzwerks, was von dir preisgeben möchtest, und vermeide so peinliche Situationen. Und: Überprüfe deine Freunde und Follower regelmäßig und scheue dich nicht davor, dich von Kontakten zu trennen.

3) Echt jetzt!

Du bist genervt von diesen Typen, die in sozialen Netzwerken so ziemlich alles liken, kommentieren, teilen und ständig Meldungen posten, die eigentlich niemanden interessieren? Dann geht es dir wie uns. Denn auch für Facebook & Co. gilt inzwischen: Weniger ist mehr. Weniger Show, mehr Authentizität. Echte Profile, echte Inhalte, echtes Leben. Und doch bleibt das Allerwichtigste: Lass dein Smartphone auch mal zuhause. Geh raus, triff Freunde. Besuch deine Familie. Und bewahre deine Erinnerungen nicht als Foto auf deinem Handychip, sondern im Kopf. Im Herzen. Denn da sind sie immer noch am besten aufgehoben – so wie du in deinem analogen, sozialen Netzwerk.