SÜSSER STADTHONIG

Du liebst das Honigsemmerl zum Sonntagsfrühstück genauso wie wir? Schwörst bei einem Schnupfen auf honigsüßen Tee? Oder verwendest du Honig zum Backen – anstelle von Zucker? Egal, wie du Honig am liebsten magst: Bestimmt hast du dich schon einmal gefragt, woher das süße Gold eigentlich kommt.

Honig ist ein wahnsinnig vielfältiges Naturprodukt, das ganz unterschiedliche Aromen mit sich bringen kann. Das jeweilige Aroma wird bestimmt durch die sogenannten Trachtpflanzen, die von den fleißigen Bienen angeflogen werden. Als Blütenhonig wird Honig bezeichnet, der aus dem Blütennektar von Pflanzen stammt. Dazu zählen beispielsweise Raps-, Akazien- und Sonnenblumenhonig. Im Gegensatz dazu steht der Honig aus Honigtau. Dieser ist meist deutlich dunkler als Blütenhonig. Wald- und Tannenhonig sind bekannte Sorten dieser Kategorie.

Um Honig zu gewinnen, stellen Imker ihre Bienenvölker heute nicht mehr nur auf der grünen Wiese oder am Waldrand auf. Längst haben die schwarz-gelben Insekten Einzug in unsere Städte erhalten – ein Trend, der wie so häufig aus New York stammt. Von da aus hüpfte er weiter nach Europa – bis nach Wien. So werden Bienenvölker oftmals auf Hausdächern angesiedelt, von denen sie schließlich ausschwärmen – in Wälder, Parks, Schrebergärten und auch dorthin, wo man viele Blumen aus traurigem Anlass sieht. Der Friedhof gilt nicht ohne Grund als Geheimtipp unter Imkern – denn hier blüht eigentlich immer etwas. Wenn sie müssen, dann fliegen Bienen bis zu fünf Kilometer weit auf ihrer Suche nach Nektar. Ihre Ausbeute? Ist stets eine Wundertüte, eine Überraschung. Man könnte auch sagen: Es ist der süße Geschmack der Stadt.

Du bist neugierig geworden und möchtest mehr über Stadthonig aus Wien erfahren? Dann schau doch mal hier:

Summerei

Praterhonig