SEKTGUIDE

DIE RICHTIGEN TIPPS FÜR DEN PERFEKTEN GENUSS

Die richtigen Tipps für den perfekten Genuss

1. Für jeden Geschmack gibt es die richtige Sorte

Die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen definieren sich durch ihren Restzuckergehalt, die sogenannte Dosage.

Folgende sind am weitesten verbreitet:

  • halbtrocken oder semi-secco:
    zwischen 33g und 50g Restzucker/Liter
     
  • trocken oder secco:
    zwischen 17g und 35g Restzucker/Liter
     
  • brut oder herb:
    weniger als 15g Restzucker/Liter

 

2. Die Farbe bestimmt die perfekte Trinktemperatur

Nur gekühlter Sekt bietet das volle Genusserlebnis. Zu große Kälte wiederum lässt den Geschmack schwinden. Daher ist es sehr wichtig den Sekt entsprechend der Farbe zu kühlen:

  •  bei weißem Sekt zwischen 5-7 °C
  •  bei Rosé-Sekt zwischen 6-8 °C
  •  bei rotem Sekt zwischen 9-11 °C

 

3. Das richtige Glas

Traditionell wird Sekt aus schlanken, hohen Kelchen oder leicht ballon- bzw. tulpenförmigen Gläsern getrunken. Am besten verwendest du dünnwandige, schlanke Gläser, denn darin kann der Sekt sein volles Bukett am besten entfalten. Ideal sind Gläser, die an ihrer tiefsten Stelle eine Aufrauhung besitzen, den sog. Moussierpunkt. Hier entbindet sich das Mousseux und steigt in einer Kette kleiner Perlen an die Oberfläche. Drei typische Formen haben sich seit „Erfindung" des Sektes herauskristallisiert: die Sektflöte, die Sektschale und die Sekttulpe.

 

4. Sicher geöffnet

Vorsichtig Folie und Drahtkörbchen entfernen, die Flasche dabei nicht zu heftig bewegen. Den Korken langsam aus dem Flaschenhals drehen. Verschluss dabei gut festhalten und das Kohlendioxid langsam aus der Flasche entweichen lassen. Flasche dabei im 45-Grad-Winkel halten, damit weniger Druck auf den Korken wirkt und das Öffnen leichter geht.

 

5. Elegant eingeschenkt

Zunächst nur ein wenig Sekt in jedes Glas gießen, damit das Aufschäumen verhindert wird. Dann Gläser bis zu zwei Drittel auffüllen und die Flasche dabei mit kurzer Drehung vom Glas entfernen.

 

6. Gut aufbewahrt

Sekt solltest du möglichst direkt nach dem Öffnen konsumieren, denn dann stimmen Aroma und Prickelgrad. Eine mindestens halbvolle Flasche Sekt hält sich mit einem dicht abschließenden Flaschenverschluss noch einen Tag im Kühlschrank. Den Geheimtipp „Löffel im Flaschenhals" kann man hingegen getrost vergessen - er ist wirkungslos.

 

7. Richtig gereinigt

Wusstest du, dass Spülmittelreste im Glas verhindern, dass der Sekt richtig perlt? Daher sollten Sektgläser mit klarem, heißem Wasser gespült und mit einem feinen Tuch ausgerieben werden.

 

Cheers!