Premium: Wann ist ein Sekt besonders gut?

Es muss nicht gleich Champagner sein

 

Wir sind uns wohl einig: Besondere Anlässe erfordern besonders edle Schaumweine. Die Frage ist nun: Woher weiß ich, welche Sekt-Marke ein Premiumsekt ist und welche nicht? Was unterscheidet ein Spitzenprodukt von einem herkömmlichen?

Grundsätzlich gilt: Ein Sekt ist immer so gut wie sein Wein. Bei einem Premiumsekt sollte die Qualität der Ausgangsweine daher auf jeden Fall erstklassig sein. Das wichtigste und entscheidende Kriterium für eine Meisterkomposition ist die exzellente Anbaulage der Trauben des Schaumweins. Ein weiteres Indiz ist eine begrenzte Anzahl Sektflaschen, die pro Jahr auf den Markt kommt. Die geringe Menge entsteht durch besonders geschützte und dezimierte Anbaugebiete, die sich durch besondere Qualität auszeichnen und von denen nur die beste Traubenqualität zur Wein- und Sektherstellung verwendet wird. Hier wird Wert auf eine besonders sorgfältige, zeitaufwändige Herstellung gelegt.

Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, setzt einfach auf einen erlesenen Champagner. Der verwendete Wein stammt ausschließlich aus der französischen Region Champagne und wird nach dem klassischen Herstellungsverfahren „Méthode Champenoise" verarbeitet. Die besonders hohen Standards sorgen für erstklassige Ergebnisse.

Aber ganz ehrlich: Es muss nicht immer gleich Champagner sein. Auch Sektkellereien bringen sehr edle Tropfen hervor, die einen Vergleich nicht scheuen müssen: Die Sektkellereien Menger-Krug, Fürst von Metternich und Adam Henkell stehen beispielsweise für hervorragende Spitzenprodukte. Ganz nach unserem Geschmack.