Wann perlt es denn endlich?

So gelangen die Perlage in den Schaumwein

 

Was macht die ausgewählten Weine denn nun zum Schaumwein? Erst mit der zweiten Gärung des Weines entsteht der Schaumwein. Prosecco, Crémant, Champagner, Sekt und Cava: All diese Schaumweine entstehen so. Um die Cuvée nach der Ruhezeit zu dieser entscheidenden Gärung zu bringen, erhält sie eine sogenannte „Fülldosage“ – ein genau bemessener Anteil von Wein mit gelöstem Kristallzucker und einem bestimmten Zusatz von Reinzuchthefe. Die zweite Gärung der Schaumweine findet in einem druckfesten Behälter statt, aus dem die sich bildende Kohlensäure nicht entweichen kann. Unser Wein ist dabei tatsächlich zu Sekt und anderen Schaumweinen geworden.

Bei einem Druck von 6 bar hören die Hefezellen auf zu arbeiten, aber die verschiedenen Schaumweine ruhen jetzt noch einmal mehrere Monate. Wir müssen uns also noch eine Weile gedulden, bis sich die feinen Aromen von Sekt & Co. vollständig entwickelt haben. Die charakteristischen Perlen entstehen aber sowieso erst beim Öffnen der Sektflasche – vom Druck befreit, sammelt sich die Kohlensäure zu Bläschen, die langsam im Glas aufsteigen.