Die Haltbarkeit von Schaumweinen unterscheidet sich

Hält der sich noch?

Der Experte würde natürlich sagen: Schaumweine werden auf dem Höhepunkt seiner Reife ausgeliefert und sollte deshalb möglichst jung getrunken werden. Aber mal ehrlich: Wer lässt so ein leckeres Getränk auch schon länger im Schrank? Ein Anlass findet sich schließlich immer. Und wenn doch mal ein Fläschchen übersehen wurde? Dann gelten für Schaumweine verschiedene Haltbarkeiten. Bei allen gilt aber: Unter einer längeren Lagerung leidet oft der Geschmack.

Champagner: Preiswerteren Champagner nicht länger als zwei Jahre lagern, mittelteuren bis zu fünf Jahren und Jahrgangsabfüllungen sind bis zu 10 Jahren haltbar.

Prosecco: Nicht länger als zwei Jahre.

Cava, Crémant, Sekt: Sollte spätestens nach einigen Monaten getrunken werden.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass Sekt die Kellerei auf dem Höhepunkt seiner Reife verlässt. Aus diesem Grunde wird empfohlen, Schaumwein nach dem Kauf nicht mehr allzu lange aufzubewahren, um seine Spritzigkeit zu erhalten und den Geschmacks-, Geruchs- und Aussehensveränderungen vorzubeugen. Um die Zeit vom Einkauf bis zum Ausschank des Schaumweins möglichst optimal zu überbrücken, sollte darauf geachtet werden, dass der er kühl, ruhig und dunkel gelagert wird. In der Regel bieten sich hierfür Kellerräume oder spezielle Weinkühlschränke an. Eine stehende Lagerung ist einer liegenden Lagerung vorzuziehen, da dadurch die Wahrscheinlichkeit von Korkschmeckern und Druckverlusten vermindert wird.

 

Mehr Wissenswertes:

Wichtige Begriffe im Überblick: Das Schaumwein-Lexikon

Die richtige Trinktemperatur für Schaumweine